"Ich bin hier der Chef!" - Oder doch nicht?

So oder in ähnlicher Form haben noch viele Berufstätige Machtsysteme in Unternehmen kennengelernt. Was vor vielen Jahren schon fragwürdig war, wirkt als Benehmen von Mächtigen in den 2020er Jahren umso befremdlicher. Das Machtverständnis der Menschen hat sich insgesamt verändert, nicht nur das der oft zu Unrecht gescholtenen jüngeren Generationen. Dazu haben unter anderem die digitale Arbeitswelt und die Bewältigung der Pandemie beigetragen.

Macht begegnet uns an allen Orten und zu aller Zeit. Man merkt es nur nicht immer gleich ....  mehr

Was Manager von Piloten lernen können – Teil 2

Alle Piloten müssen regelmäßig ihr Können beweisen. Nicht nur in der Praxis, sondern vor Fluglehrern oder Prüfern. Denn anders als im Straßenverkehr gibt es hier regelmäßig Kompetenzüberprüfungen, auch bei den Profis. Piloten müssen auch gegen die Gefahr der psychischen Trägheit ankämpfen, um die nötige Achtsamkeit nicht zu verlieren: Sie müssen der Gefahr der Complacency begegnen. Manager auch. mehr

Immer wieder mal die Perspektive wechseln

Im Alltagstrott schleifen sich nach einer gewissen Zeit Wahrnehmungen, Sichtweisen und Arbeitsläufe in einer festen Weise ein – die allbekannte Betriebsblind-heit. Solch eingeschliffenen Pfade können unzureichende Entscheidungen provozieren. Umso wichtiger ist, sich regelmäßig selbst am Schopf zu packen und sich wieder aus diesem Sumpf herauszuziehen.

Was ist konkret mit diesem „Sumpf“ gemeint? Zwei Fragestellungen sollen dies erhellen: Welche mehr

„Bei uns funktioniert das nicht…“

Hat auch Ihr Unternehmen die (erste) Digitalisierungsoffensive bereits abgeschlossen? Dann befinden Sie sich nun im Modus der kontinuierlichen Transformation. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen, denn bei vielen stagniert die Digitalisierung genau in dieser Phase oder wird wegen bestehender Umsetzungs-barrieren frühzeitig für beendet erklärt.

Wie bei allen Veränderungsprojekten gibt es auch bei der digitalen Transformation vielerlei Widerstände mehr

Genervt, verzweifelt, ausgezehrt

Im Sommer dachten noch etliche, die Pandemie sei fast überstanden. Im Herbst hat sie sich jedoch mit voller Wucht zurückgemeldet, sodass in Deutschland Anfang Dezember so viele Menschen wegen Covid hospitalisiert waren wie nie zuvor. Die Folgen spüren derzeit viele Unternehmen heftig: hohe Krankenstände, 3G am Arbeitsplatz, erneuter Rückzug ins Home Office, angespannte Kunden und  mehr

Zertifikate alleine sind meist nicht hinreichend

Im Oktober fand unter dem Motto „Der Mensch zählt“ in Düsseldorf die A + A 2021 statt, die internationale Leitmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Sie brachte für die etwa 25.000 Besucher und die 1.204 Aussteller als Präsenzmesse nach langer Messeabstinenz wieder eine gewisse Normalität. Schwerpunkte bildeten u. a. auch bekannte Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Neben der Normalität bot die Messe aber vor allem den neuesten Stand an Produkten und Softwarelösungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz. Digitale Lösungen vereinfachen die betriebliche Gesundheitsförderung und das Sicherheitsmanagement im Betrieb. So können beispielsweise Aus- und Weiterbildungen   mehr

Wenn die Ergebnisse durch die Decke gehen,…

… ist das besser, als wenn es der Firmenchef täte. Dennoch überrascht es meist nicht nur die Chefetagen, wenn nicht bloß der finanzielle Ertrag des Unternehmens ungeahnte Höhenflüge antritt, sondern auch die Qualitätsleistung oder die Zufriedenheit von KundInnen und Mitarbeiter* Innen auf bislang nicht dagewesene Werte steigen. 

In solchen Fällen regen sich zunächst meist Zweifel an der Richtigkeit der Ergebnisse. Es ist nämlich alles   mehr

Bekommt jeder, was er verdient?

Am Ende der Corona-Pandemie tendiert die Wirtschaft nicht nur in Deutschland wieder zum Vorkrisenniveau. Die Arbeitslosenzahlen sind dramatisch zurückgegangen und man liest wieder: Unternehmen suchen „händeringend“ oder gar „verzweifelt“ Mitarbeiter. Ist das für die Einsteiger nicht ein Freibrief zur Forderung exorbitanter Gehälter? Und was passiert bei denen, die schon lange da sind?

Für viele Fachleute, die derzeit einen neuen Job suchen, sind die Bedingungen bestens. Stellen scheint es genug zu geben und die Diskussion über das Gehalt ist scheinbar nur noch Nebensache. Dies lässt fast die Zeit   mehr

Es war einmal ein Unternehmer, ...

… der wollte nach 40 Jahren in den verdienten Ruhestand gehen und mangels Nachkommen die Firma zur Finanzierung seines Lebensabends verkaufen.

Seine erste Veräußerungsaktion scheiterte aber, weil ihm die wenigen Interessenten „viel zu wenig“ geboten hatten. Darum suchte er die Hilfe eines Beraters. Doch dieser schätzte den Wert seines Unternehmens  mehr

In der Digitalisierung muss auch die Betriebsratskooperation weiterentwickelt werden

Ein Blogbeitrag von Günther Schöffner bei berater.de

Nicht erst in der Corona-Krise hat die Umsetzung der Digitalisierung in vielen Unternehmen große Fortschritte gemacht. Schon zuvor gab es neben verstärktem Denken in Geschäftsmodellen intensive Bemühungen.   mehr

Weil nicht sein kann was nicht sein darf

Der Aufbruch nach der Pandemie und die Digitalisierung fordern von vielen Unternehmen spürbare Veränderungen. Altes muss abgelegt und Neues gewagt werden. Wie bei vielen gut gemeinten Plänen gelingt dies jedoch nicht immer hinreichend. Unentschlossenheit, mangelnder Mut und die bekannten Standardmotive für Widerstände gegen Veränderungen machen als Ursachen für den unzureichenden Change auch vor Führungskräften nicht halt.     mehr

Agiles Management: Richtig umsetzen, damit es nicht zum Bumerang wird

Zweifelsohne ist agile Führung in vielen Fällen der richtige Ansatz. Auch wenn sich die erste Welle des Hypes gelegt hat und obwohl nicht alle Erwartungen daran erfüllt wurden, etabliert sich in vielen Unternehmen ein agiler Führungsansatz. Wie bei den meisten Managementwerkzeugen gilt aber auch hier: falsch eingesetzt kann agiles Management zum Bumerang werden. mehr

„Tach Herr Doktor, es tut eigentlich gar nicht mehr weh!“

In der momentanen Phase der Corona-Pandemie merken viele Unternehmen trotz der Einschränkungen deutlichen Auftrieb. Mehr Aufträge, weniger Kurzarbeit und die Wirtschaftsweisen sagen für Ende des Jahres auch schon wieder das Vorkrisenniveau voraus. So mancher denkt nicht mehr an die Fortsetzung des Wandels sondern lieber an eine schnelle Rückkehr in die vermeintliche Erfolgsspur mit „Weiter wie bisher!“.   mehr

Safety is no accident – it must be planned

“Safety is no accident” and the “Dirty Dozen” - pithy words from FAA. That sounds a bit unusual but when it comes to flight safety sometimes you cannot beat about the bush. The "dirty dozen" are 12 common causes of human factors errors which according to the FAA represent a potential risk for safety.  more

The Magic Four and somewhat more

Die zweite Welle ist da, und das mit wesentlich höheren Infektionszahlen als beim Ausbruch des Corona-Virus im März. Obwohl wir alle seither viel mehr darüber wissen, das Bewusstsein bei den meisten sehr groß ist und es allgegenwärtige Schutzmaßnahmen gibt, stecken sich mehr Menschen an denn je. Liegt das wirklich nur an der oft angeführten Achtlosigkeit der Menschen bezüglich Corona, der mutmaßlichen Pandemie-Müdigkeit oder der oft zitierten Disziplinlosigkeit bezüglich privater Feiern?   mehr

In dubio pro sanitas

Inmitten der Corona-Pandemie hat sich wieder eine gewisse Normalität eingestellt, auch wenn diese mit den Zeiten vor dem Virus nur teilweise vergleichbar ist. Nach wie vor sind alltägliche Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckung gefordert. Nicht jeder erachtet dies als richtig und sinnvoll und nicht alle heißen die Maßnah-men für gut. Protest und aktive Verweigerung scheinen zuzunehmen.

Viele Menschen sind von der Pandemie und den einschränkenden Maßnahmen müde geworden. mehr

Mittelstand, Manager und Macher

Viele KMU-Chefs haben ihr Unternehmen nach Gründung oder Übernahme erst zu dem gemacht, was es heute ist. Der Weg aus der akuten Corona-Krise zeigt aber, dass die bisherigen Ansätze häufig nicht mehr ausreichen. Ohne neue Maßnahmen gibt es oft keine hinreichenden Produktivitäts- und Wachstumsimpulse.

Warum ist das so? Bisher klappte es doch trotz vieler Probleme auch? Was kann man nur tun, damit  mehr

Der Paralysefalle entkommen

Mittlerweile hat sich inmitten der Krise eine neue Normalität eingestellt. Viele Unternehmen sind aber immer noch im Krisenmodus, denn diese neue Normalität fordert viele wirtschaftlich heraus. Keiner weiß, wann die Krise vorbei ist und welche Schäden sie hinterlassen wird. Umso wichtiger ist es, jetzt die Zukunft aktiv zu gestalten. Doch viele Firmen sind wie gelähmt, sodass notwendige, zukunftsfördernde   mehr

"Und denkt bitte auch an die Arbeitssicherheit!"

Arbeitssicherheit war bereits vor der Krise im Umbruch, vor allem im Mittelstand. Digitalisierung und neue Formen der Zusammenarbeit erfordern ein Umdenken auf diesem Gebiet, hin zu mehr Eigenverantwortung der Mitarbeiter. Während der Krise wirkten dieser Entwicklung jedoch zwei Faktoren entgegen: das Thema geriet aus dem Fokus und in Krisenzeiten verstärkt sich häufig die hierarchische Führung. Dies gefährdet den Weg zu einer Unternehmenskultur 4.0, die auch die Elemente der Arbeitssicherheit   mehr

Was Manager zur Krisenbewältigung aus der Fliegerei lernen können

Krisen sind Ausnahmesituationen. Darum ist Krisenmanagement eine besondere Disziplin, mit der aus verständlichen Gründen viele nicht sehr vertraut sind. Sportpiloten hingegen müssen regelmäßig die Bewältigung kritischer Situationen üben: Motorausfall, Strömungsabriss oder Startabbruch. Sie müssen zur Erhaltung ihrer Fluglizenz auch permanent üben und ihre fliegerische Kompetenz vor unabhängigen  mehr

Business as usual ist keine Option

Seit Monaten stecken Unternehmen in einer nahezu nie da gewesenen Krise. Trotz des Wiederanlaufs der globalen wirtschaftlichen Aktivitäten sind aus jetziger Sicht weder das Ausmaß der Schäden des Lockdowns noch die Zeitdauer abschätzbar, bis wieder halbwegs normales Wirtschaften möglich ist. Verständlich, wenn der ein oder andere Firmenlenker den Kopf in den Sand stecken möchte in der Hoffnung, dass alles bald vorbei geht. Doch das ist keine Option, denn die Krise muss aktiv bewältigt werden.   mehr

Den rechtzeitigen Absprung schaffen

Nicht alle Krisen kommen wie die Corona-Krise schnell und plötzlich. In vielen Unternehmen und Branchen stellen sie sich über Jahre langsam und schleichend ein. So tückisch plötzliche Krisen auch sein mögen – sie haben im Vergleich zu schleichenden Krisen auch Vorteile: man nimmt sie sofort und eindeutig wahr und kann durch schnelles Handeln viel retten. Verpasst man aber den richtigen Zeitpunkt   mehr

Loslassen in Krisenzeiten? Ein Paradoxon!

Gerade in Krisenzeiten ist richtungsweisende Führung durch starke Führungspersonen gefragt. Dabei kommt es nicht nur auf die Krisenfähigkeit an, sondern vor allem auf die Fähigkeiten, den Weg aus der Krise in eine neue Zukunft zu weisen, die Menschen auf diesem Weg zu vereinen und sie mutig anzuführen. Genau deshalb ist es in manchen Situationen besser, wenn Führungskräfte loslassen.

Vielen Führungskräften fällt der Abschied in den Ruhestand schwer. Einige kleben geradezu an ihrem Job und wollen bis zur letzten Sekunde nicht loslassen. Manche stellen noch in den letzte Wochen   mehr

Vorbildfunktion von Führung - jetzt wichtig wie nie

Unabhängig von der Organisationsform haben Führungspersonen auch in Zeiten von Agilität und digitaler Transformation immer noch eine herausragende Vorbildfunktion. Wer andere zu bestimmtem Handeln bewegen und motivieren will, muss selbst mit gutem Beispiel vorangehen.

Mitte April besuchte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zusammen mit Ministerpräsident Volker Bouffier in der Corona-Krise das Uniklinikum Gießen. Trotz geltender Abstandsregeln (mind. 1,5 m) verschwanden beide mit weiteren Personen im engen Fahrstuhl. Kurz nach diesem von der Presse als „Fahrstuhlgate“   mehr

Alles ist nur toll und spitze? Demut und Ehrlichkeit sind klare Managertugenden

In Krisenzeiten ist eine aufrichtige, ehrliche und regelmäßige Kommunikation wichtiger denn je. Dies reduziert Ängste und erlaubt einen halbwegs stabilen Krisenmodus. Unglaubwürdige Kommunikation hingegen wird von einer mündigen Belegschaft schnell durchschaut. Weder stabilisiert sie während einer Krise, noch fördert sie eine zukunftsorientierte Vorbereitung auf die Zeit danach. Ein glaubwürdiges Management muss aufrichtig kommunizieren.

Besonders zu Krisenzeiten hat folgendes Hochkonjunktur: Egal was die Firmenchefs oder  mehr

Die Kaffeeküche - Ein Indikator für agile Reife

In vielen Unternehmen gleicht sich das Bild, obwohl sie nichts miteinander zu tun haben: benutztes Geschirr steht in der Kaffee-(oder Tee-) küche vor dem Geschirrspüler und wartet darauf, eingeräumt zu werden. Und das trotz des übergroßen Hinweises in A4-Querformat: „Jeder räumt sein Geschirr selbst ein!“

Trotz wiederholter und teilweise verzweifelter Versuche, die Mitarbeiter zum Wegräumen ihres eigenen Geschirrs zu bewegen, scheitert der Versuch immer noch in so vielen Unternehmen. Das teilweise wie Resignation wirkende Befestigen immer größerer Hinweise zeugt davon, wie vergeblich die bisherigen Versuche  mehr

"Unternehmenskultur? Haben wir! Das macht alles unser Qualitätschef!"

Der Mittelstand ist das so oft zitierte Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die Corona-Krise zeigt jedoch deutlich, dass der Mittelstand ohne die Großindustrie nur begrenzte Möglich-keiten hat. Es gibt auch noch viel Potential für die Schließung von Lücken in den Managementsystemen.

Viele Mittelständler waren über Jahrzehnte erfolgreich und konnten sich oftmals sogar als anerkannte   mehr

Industrie dreieinhalbpunktnull

Die globale Veränderung der Business-Welt schreitet im Zuge der digitalen Transformation unaufhaltsam voran. Wer auch zukünftig am Markt bleiben will, muss die nötigen Anpassungen zügig vornehmen: Digitalisierung, verwendete Technologien, angewandte Prozesse, Organisation und Führungsansatz oder neue Geschäftsmodelle. Mit den Worten “Failure to adapt means failure to exist.” spitzt dies der Futurist Gerd Leonhard zu.   mehr

„Wo arbeitet denn bei uns das Working Capital?“

Persönliche Entwicklungen sind nicht nur für die jeweiligen Personen, sondern auch für die Unternehmen wichtig. Dies bedeutet aber mehr als nur der Aufstieg auf der Karriereleiter und ein dickeres Gehalt. Es bedeutet automatisch, dass man auch die zur Erfüllung der neuen Aufgaben nötigen Kompetenzen haben muss. Sind sie nicht vorhanden, müssen sie erworben werden. Alles andere ist nicht vertretbar.

In vielen Unternehmen war es (und ist es teilweise immer noch) so: wer der beste Fachspezialist    mehr